Süddeutsche Zeitung vom 16.09.21

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Das eigene Haus als Kraftwerk

Karin Feiler und Ewald Edelsbrunner aus Feldkirchen zeigen, wie einfach es ist, sich mit regenerativem, CO₂-freien Strom zu versorgen. Seit sie an ihrem Balkon selbst eine Solaranlage installiert haben, fühlen sich Nachbarn zum Nachmachen animiert.

Nicht erst im Bundestagswahlkampf ist die Energiewende ein zentrales Thema, seit Jahren wird Solarstrom immer beliebter. Dennoch wagen viele nicht, selbst eine Anlage am eigenen Haus oder an der Wohnung zu installieren. Zu massiv sind oft die Bedenken wegen der Anschaffungskosten, der Bürokratie oder des Platzmangels. „Die Hürde ist groß“, sagt Karin Feiler. Gemeinsam mit ihrem Mann Ewald Edelsbrunner möchte die Mitbegründerin der Feldkirchner Umweltgruppe zeigen, dass man auch unkomplizierter und risikoloser selbst umweltfreundlichen Strom erzeugen kann. Die beiden laden Interessierte zu Informationsveranstaltungen in ihren Garten ein, um ihnen ihre eigene kleine Solaranlage zu demonstrieren – ihr Balkonkraftwerk, wie sie es nennen.

Erst im vergangenen Dezember begann das Ehepaar mit dem Einbau der Solarmodule, wie Feiler erzählt. Hintergrund waren die Empfehlungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Angesichts der Corona-Pandemie wurde geraten, eine bestimmte Menge an Lebensmitteln und Wasser vorrätig zu halten.

Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 16.09.21